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  07.03.2018 | Packaging

Schumacher Packaging bleibt auf Erfolgskurs

Die Schumacher Packaging Gruppe, Ebersdorf bei Coburg, hat 2017 ein Umsatzwachstum von 12 Prozent auf 591 Mio. Euro erzielt und sich ­damit deutlich über dem allgemeinen Marktniveau entwickelt.  

Der Zuwachs ist umso wichtiger vor dem Hintergrund, dass die Verpackungsbranche mit stark steigenden Preisen für das Papierrohmaterial zu kämpfen hat. Die wichtigste strategische Investition ist demnach der weitere Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten für Rohpapier. „In der Gruppe planen wir in den nächsten drei Jahren, bis 2020 einschließlich, Investitionen von insgesamt mehr als 130 Mio. Euro“, erklärte Geschäftsführer Björn Schumacher, der bis 2021 mit einem Jahresumsatz von 750 Mio. Euro rechnet.

Im Detail erreichte die Gruppe, die über Standorte in Deutsch­land, den Niederlanden, Polen und Tschechien verfügt und rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, ein Plus in allen Ländern. Allerdings beeinträchtigte der kritische Kostenanstieg für den Rohstoff Papier um rund 30 Prozent die Ertragslage. „Für die Branche ist dies eine wirklich ­bedrohliche ­Situation, zumal die Verpackungsunternehmen diese Kostensteigerungen bisher nicht an ihre Kunden haben weitergeben können“, so Schumacher. „Darum ist es absehbar, dass umgehend auch die Preise für Verpackungen steigen müssen – 15 Prozent und mehr sind realistisch. Alles andere wäre für die Verpackungs­hersteller existenzgefährdend.“

Bei Schumacher Packaging setzt man dahingehend auf zwei polnische Werke, in denen derzeit 120.000 bis 130.000 Tonnen Wellenstoff, Testliner und Frostliner pro Jahr hergestellt werden. In der 2016 übernommenen Papierfabrik in Myszków soll zudem im zweiten Halbjahr 2019 eine Papiermaschine mit einer Jahreskapazität von 250.000 bis 300.000 Tonnen in Betrieb gehen.

www.schumacher-packaging.com