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  12.10.2018 | Packaging

Prometho präsentiert ökologische Verpackungskennzeichnung

Erste Inkjet-Tinte aus Färbepflanzen auf dem Markt: Nach der Entwicklung von Tinten aus nachwachsenden Rohstoffen, die Prometho seit 2010 unter der Marke GrüneTinte vertreibt, wurde nun ein weiterer entscheidender Entwicklungsschritt vollzogen. Im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist es erstmals gelungen, farbgebende Substanzen aus heimischen Färbepflanzen zu gewinnen und für die Formulierung industrieller Inkjet-Tinten aufzubereiten. Extrakte von Färberwau, Färberkrapp, Färberwaid, Färberknöterich sowie Baumrinde wurden aufwendig modifiziert und als Alternative zu konventionellen Farbstoffen und Pigmenten in Löse- und Bindemittelgemischen zu niederviskosen Industrietinten verarbeitet.

Die neuen, ökologischen Inkjet-Tinten, die bereits durch ihre Farbgebung (z. B. schwarzbraun, rot, violett, blau gelb) Natürlichkeit ausstrahlen, sind für fast alle marktüblichen Kennzeichnungssysteme erhältlich. Sie punkten in der Praxis mit einem exzellenten, störungsfreien Laufverhalten im Druckgerät und stehen mit ihren technischen Eigenschaften konventionellen Tinten nicht nach. Der randscharfe Substrataufdruck sorgt für eine gute Maschinenlesbarkeit, ist stabil gegen äußere Einflüsse und bei einer Variante sogar dokumentenecht. Zudem werden durch den Einsatz von Wasser und Bio-Ethanol als Lösemittelsysteme die Gesundheitsgefährdung und Umweltbelastung stark reduziert.

Von den neuen Kennzeichnungstinten, die funktionell auf die Oberflächen unterschiedlicher Verpackungsmaterialien wie Papier, Karton oder Kunststoff abgestimmt werden können, dürften sich insbesondere Hersteller ökologischer Food- und Non-Food-Artikel angesprochen fühlen, die vom Inhalt bis zur Verpackung vollumfänglichen Wert auf ressourcen- und umweltschonende Alternativen legen.

www.prometho.de