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Die skandinavische Süßwaren- und Snacks-Gruppe Cloetta AB, Stockholm übernimmt das Unternehmen Alrifai Nutisal AB, den führenden schwedischen Anbieter von gerösteten Nüssen. Mit der Akquisition forciert Cloetta seine Strategie, das Produkt-Portfolio rund um Munchy Moments zu erweitern.

„Ich bin mir sicher, dass wir das Geschäft und die Marke in gute Hände geben“, erklärte Mohamed Rifai, CEO der Alrifai International Holding Ltd. „Dies ist eine fantastische Gelegenheit, und ich bin überzeugt, dass Cloetta den weiteren Wachstumskurs von Nutisal in Schweden sichern wird.“ Alrifai Nutisal AB eröffnete 2007 sein Geschäft in Schweden und hat sich auf geröstete Nüsse vor allem im Segment der Markenbeutel spezialisiert. 60 Mitarbeiter erlösten zuletzt einen Jahresumsatz von 22,4 Mio. Euro.

www.cloetta.com

Beim 25. Bahlsen-Keksverkauf wurden auf dem Opernplatz in Hannover 26.000 Euro eingenommen. Der Erlös geht in vollem Umfang an „Ein Herz für Kinder“, die „Traumastiftung“ der Medizinischen Hochschule Hannover und an die Opfer der Flutkatastrophe auf den Philippinen. Mit der Unterstützung von vielen prominenten Helfern, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen oder Klaus Meine, wurden dabei über acht Tonnen von Bahlsen gestiftetes Weihnachtsgebäck verkauft. Insgesamt wurden in den letzten 25 Jahren über 200 Tonnen Weihnachtsgebäck für gemeinnützige Organisationen verkauft – dies entspricht rund einer Million Euro für den guten Zweck.

www.bahlsen.com

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) nimmt Stellung zur derzeitigen Entwicklung, wonach die Endverbraucherpreise für Lebensmittel im Handel steigen. „Die Preiserhöhung um rund 4 Prozent spiegelt die immer weiter gestiegenen Produktionskosten der Lebensmittelhersteller wider. Eine Entspannung der schwierigen Ertragslage zeichnet sich 2014 nicht ab, wie sich die Preise entwickeln, hängt von vielen Faktoren ab“, erklärt dazu Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. „Die Branche betrachtet die Entwicklungen an den globalen Agrarrohstoffmärkten mit Sorge, angebots- und nachfragebedingte Preisschwankungen können nur schwer ausgeglichen werden. Besorgniserregend sind zudem drohende Kostensteigerungen durch zunehmende Regulierung. Steigende Energiekosten oder eine verbraucherpolitische Marktlenkung würde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen empfindlich treffen. Dies würde sich mittelfristig auch auf die Preise auswirken."

Minhoff nimmt die Regierung in die Pflicht: „Vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln sehen wir in der Frage der Agrarrohstoffversorgung deutlichen Handlungsbedarf bei der Politik. Die Rohstoffe müssen preislich wettbewerbsfähig sein, den Qualitätsanforderungen für die Lebensmittelherstellung entsprechen und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.“

www.bve-online.de

Die Firma Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG, Hagen, beendet zum Ende des Jahres die Vertriebskooperation in Deutschland mit Fazer Confectionary Ltd., Finnland. Grund hierfür ist die strategische Neuausrichtung des Brandt Schokoladengeschäfts. Ab 1. Januar 2014 wird Fazer seine Vertriebsaufgaben in die Hände der Valora Trade GmbH, Mülheim an der Ruhr, geben.

www.brandt-zwieback.de

Der Fernsehsender SAT 1 überträgt heute einen Beitrag über die Dr. Scholze Confiserie KG. Der Bericht über den Lüneburger Feingebäckhersteller wird um 17.30 Uhr auf SAT 1 Regional Nord ausgestrahlt.

www.drscholze.info

Großer Andrang herrschte am gestrigen Mittwoch bereits um 13 Uhr auf dem Tübinger Marktplatz bei der Eröffnung des 8. Internationalen Schokoladenfestivals chocolART. Begeisterte Besucher ließen sich den süßen Start der Schoko-Meile mit rund 100 Chocolatiers und Ausstellern, die zeigen, was man mit Schokolade alles machen kann, nicht entgehen. Oberbürgermeister Boris Palmer wünschte den Gästen spannende Erlebnisse in der Welt der Schokolade und dankte allen, „die durch ihr Engagement dieses bundesweit einzigartige Ereignis in Tübingen möglich machen“.

Erwartet werden zur chocolART noch bis zum 8. Dezember mehr als 250.000 Besucher. Neben dem Schokomarkt, bei dem Schokoladen-Spezialisten aus der ganzen Welt ihre feinen Produkte vorstellen und verkaufen, zeigen sich auch Tübinger Geschäfte und Restaurants von ihrer Schokoladenseite.

www.chocolart.de

Die Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG bestellt zum 1. Januar 2014 Peter Spitlbauer (48) zum kaufmännischen Geschäftsführer. Sprecher der Geschäftsführung bleibt Frank Fleck. Beide Geschäftsführer berichten an den CEO der Lekkerland Gruppe, Michael Hoffmann. Zugleich schafft die Lekkerland Deutschland eine Geschäftsleitung, in der künftig auch die verantwortlichen Leiter von Einkauf, Logistik, Marketing und Vertrieb vertreten sind. „Es ist unser erklärtes Ziel, unsere europäische Wachstumsstrategie ,Convenience 2020´ in Deutschland noch konsequenter umzusetzen. Dazu wird Peter Spitlbauer in seiner neuen Verantwortung beitragen“, erklärt Hoffmann.

Peter Spitlbauer war bislang auf europäischer Ebene als Senior Vice President Corporate Finance für Finanzen, Controlling sowie Treasury verantwortlich. Bevor der Diplomkaufmann 2008 zur Lekkerland AG & Co. KG wechselte, war er in verantwortlichen Positionen bei der Quelle AG und der Neckermann Versand AG sowie bei der Robert Klingel GmbH & Co. KG tätig. Nach seinem Studium begann Spitlbauer seinen beruflichen Werdegang bei Xerox in München.

www.lekkerland.com

Morgen ist sein großer Tag: Nikolaus, der Bischof von Myra, gilt für Christen als Vorbild für Wohltätigkeit. Als Wohltat erfreut er auch heute noch Groß und Klein in der Vorweihnachtszeit in Form von vielfältigen Schokoladenfiguren. In diesem Jahr verließen rund 144 Millionen Schokoladen-Nikoläuse und Weihnachtsmänner – zumeist mit rotem Stanniolmantel umhüllt – die Produktionsbänder. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) bei seinen Mitgliedsunternehmen.

Rund 96 Millionen Figuren wurden in den vergangenen Wochen an den deutschen Lebensmittelhandel ausgeliefert und kündigen die Vorweihnachtszeit an. Knapp 48 Millionen Schoko-Weihnachtsmänner gehen in den Export, und zwar nicht nur in die europäischen Nachbarstaaten, sondern u. a. auch in die USA, nach Australien, Indien und Japan.

www.bdsi.de

Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt ist seit dem 1. Dezember 2013 Mitglied der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL). Damit erhöht sich die Anzahl der Mitglieder der FNL auf 44. Dr. Thomas Kirchberg, Mitglied des Vorstands der Südzucker AG, erklärte dazu: „Die Südzucker AG steht mit ihrer Unternehmenskultur für eine integrierte Betrachtung von wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Dies gilt vom Rohstoff bis zum Verbraucher und ist Basis für unser unternehmerisches Entscheiden und Handeln. Denn Nachhaltigkeit ist das einzige auf lange Sicht erfolgversprechende Konzept des Wirtschaftens. Die FNL als Dialog- und Kommunikationsplattform der Wertschöpfungskette der Land- und Ernährungswirtschaft ist deshalb für uns der ideale Partner, um themen- und branchenübergreifend den Austausch zur Weiterentwicklung einer modernen, nachhaltigen Landwirtschaft zu fördern.“

www.suedzucker.de

Nur ein Jahr nach der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Advent erwägt die Douglas Holding AG einem Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge den Verkauf ihres Tochterunternehmens Hussel. Douglas prüfe demnach offenbar den Verkauf der Süßwarenkette. Wie die FAZ vorab am Dienstagabend berichtete, hätten bereits mögliche Käufer Dokumente mit Unternehmensinformationen erhalten. Die Zeitung beruft sich dabei auf Finanz- und Branchenkreise. Als Käufer kämen sowohl Finanzinvestoren als auch Unternehmen der Branche in Frage. Douglas hat sich zu dem FAZ-Bericht und einer möglichen Trennung von Hussel bislang noch nicht offiziell geäußert.

www.douglas-holding.de

Peter Freedman wird zum 6. Januar 2014 neuer Managing Director der internationalen Branchenorganisation The Consumer Goods Forum (CGF). Freedman arbeitete fast 30 Jahre in der Konsumgüterindustrie, darunter viele Jahre bei McKinsey als Director (Senior Partner). Als Managing Director des CGF wird er künftig die Verantwortung für die strategische Ausrichtung des globalen Netzwerks für Top-Manager der Konsumgüterbranche tragen. Zugleich wird Freedman als Sprecher der Organisation fungieren, deren angeschlossene Unternehmen einen Umsatz von jährlich rund 2,5 Billionen Euro erwirtschaften.

www.theconsumergoodsforum.com

Der Streit zwischen dem Schokoladenunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Waldenbuch, und der Stiftung Warentest um das natürlich gewonnene Aroma Piperonal zieht weitere Kreise. Nun hat die Lebensmittelüberwachung des Landkreises Holzminden die Produktion des Ritter Sport-Lieferanten Symrise AG untersucht. Grund ist ein Amtshilfeersuchen des Landkreises Böblingen, der die Vorwürfe gegen Ritter Sport wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Vorgaben zur Kennzeichnung von Lebensmitteln prüft.

Ein Unternehmenssprecher von Symrise bestätigte der Presse: „Am Mittag sind Proben genommen werden. Das ist kein Problem für uns. Wir begrüßen die Prüfung durch eine weitere Stelle.“ Die Stiftung Warentest hatte inzwischen gegenüber dem „Handelsblatt“ bestätigt, dass der eigene Test nicht unterscheiden könne, ob das Piperonal synthetisch produziert worden sei oder aus Pflanzen. Der Stoff ist unter anderem in Veilchenblütenöl, Dill und Pfeffergewächsen enthalten.

Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram hat einen neuen Test der Stiftung Warentest und eine Entschuldigung beim Schokoladenhersteller Ritter Sport verlangt. „Das ist eine Frage des Anstands, schließlich wurden hier die Namen des Unternehmens und der Familie beschmutzt“, wird der Konzernchef in der Wochenend-Ausgabe der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ zitiert.

www.ritter-sport.de

Die Janny's Eis Franchise GmbH, eine Tochtergesellschaft der Nestlé Schöller GmbH, ist vom Internationalen Centrum für Franchising und Cooperation als Premium Franchisesystem in die Basis.Liste aufgenommen worden. Zum zweiten Mal in Folge erreichte Janny’s Eis in der Frage nach der Zufriedenheit der Franchisenehmer die Schulnote „gut“, die zur Aufnahme in den Bereich der Premium-Systeme berechtigt.

Die Franchise Basis.Liste wurde 2009 von Experten aus der Wissenschaft und der Franchise-Praxis entwickelt. Dabei werden Unternehmensnetzwerke aus dem deutschsprachigen Raum nach einem von Experten erarbeiteten Kriterienkatalog vorgestellt. Durch die Bereitstellung fundierter Informationen über in Franchisesysteme soll die Transparenz erhöht werden - vor allem auch für interessierte neue Franchisepartner.

Janny’s Eis ist nach eigenen Angaben das größte europäische Franchisesystem im Eisbereich und seit mehr als 30 Jahren erfolgreich am Markt tätig. Der Rollout innerhalb der Bestandsgrenzen sowie die weitere südliche Ausdehnung des Systems ist fester Bestandteil im Businessplan, wie Geschäftsführer Markus Elberg betont.

www.jannys.com

Bereits zum achten Mal lädt die Universitätsstadt Tübingen zur chocolART, dem größten Schokoladenfestival in Deutschland, ein. Von Dienstag, 3. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember, präsentieren über 100 internationale Top-Chocolatiers aus Afrika, Süd- und Nordamerika, Europa ihre edlen Produkte. Die Organisatoren erwarten erneut einen Ansturm von rund 300.000 Schokoladenliebhabern. Das Tübinger Schokoladen-Festival bietet dem Publikum eine einzigartige Möglichkeit, die Vielfalt der Schokolade und den Charme der Tübinger Altstadt kennen zu lernen. Dabei ergeben die stimmungsvolle Beleuchtung, raffinierte Kunst und vollendeter Geschmack „eine ganzheitliche Schokosophie für Jung und Alt“, heißt es in der Ankündigung.

Neben dem Schokomarkt (Öffnungszeiten: Di., 13 bis 20 Uhr, Mi. bis Fr., jeweils 10 bis 20 Uhr, Sa. 10 bis 23 Uhr, So. 11 bis 19 Uhr) können die Besucher Spannendes und Interessantes rund um Schokolade im Rahmenprogramm der chocolART erleben. Das Schoko-Programm bietet unter anderem erlesene Schokotastings, kreative Pralinenkurse, kunstvolle Kakaomalerei, inspirierende Lesungen und außergewöhnliche Schokovorträge. Auch für Kinder ist einiges geboten.

www.chocolart.de

Konstant über dem Vorjahresniveau haben sich die Süßwarenumsätze im deutschen Handel bis Ende Oktober 2013 bewegt. Die Markforscher von IRI errechneten in ihrem Monitor für die ersten zehn Monate ein Plus von 1,4 Prozent auf 9,246 Mrd. Euro. Nur geringfügig um 0,3 Prozent sank in diesem Zeitraum das Absatzvolumen auf 1,366 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Harddiscounter + Tankstellen).

Kumuliert bis Ende Oktober 2013 erzielten Zuckerwaren mit plus 4,7 Prozent auf 1,462 Mrd. Euro die höchste Steigerungsrate. Innerhalb dieses Segments waren Bonbons (+ 4,6 %), Fruchtgummi/Schaumzucker/Lakritz (+ 4,5 %) und Schaumküsse (+ 8,1 %) voll auf Kurs. Auch für die Anbieter von Dauerbackwaren entwickelten sich die Süßwarenverkäufe weiterhin erfreulich mit einer Umsatzsteigerung um 4,5 Prozent auf 3,563 Mrd. Euro. Die seit Jahren starkes Wachstum bringenden Salzigen Snacks legten auf hohem Niveau nochmals um 7,6 Prozent zu.

Die umsatzstärkste Kategorie Schokowaren (ohne gekühlte Riegel und ohne Saison) blieb mit 3,639 Mrd. Euro um 2,0 Prozent unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Bei den Riegeln gab es einen empfindlichen Umsatzrückgang um 4,7 Prozent, geringere Einbußen attestierte IRI den Produktgruppen Tafelschokolade (- 2,0 %) und Pralinen (- 0,5 %). Das Segment der gekühlten Riegel blieb um 8,9 Prozent unter dem Soll.

www.iriworldwide.de

Aleksandar Stojanovic (42) übernimmt beim Verpackungs- und Displayspezisalisten STI Group, Lauterbach, als neuer Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung das Ressort Vertrieb & Marketing. Sein Vorgänger Peter Irish (56) verlässt die Unternehmensgruppe zum Jahresende auf eigenen Wunsch. Der gebürtige New Yorker, der zuvor bei großen Konzernen tätig war, hatte die neu geschaffene Position 2013 übernommen. Dies hat die Beiratsvorsitzende Dr. Kristina Stabernack jetzt bekanntgegeben.

„Die Praxis hat gezeigt, dass die Strukturen eines Familienunternehmens sich deutlich von denen eines Konzerns unterscheiden. Daher habe ich mich bewusst entschieden, die Position des Geschäftsführers Vertrieb und Marketing nicht extern auszuschreiben, sondern mit Aleksandar Stojanovic zu besetzen - einer Führungskraft, die unser Unternehmen und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr gut kennt“, sagte Dr. Stabernack.

Der studierte Jurist Stojanovic trat nach einer Karriere in konzernartigen, aber auch mittelständisch geprägten Unternehmen 2010 in die STI Group ein, wo er zunächst die Rechtsabteilung erfolgreich aufbaute. Anfang 2013 übernahm er zusätzlich als Leiter Personal die Personalverantwortung. „Mit der Entscheidung, einen Bereichsleiter Personal zum obersten Vertriebsverantwortlichen zu machen, möchte ich ein neues Signal setzen“, so Dr. Stabernack, „denn es sind die Menschen, die den Unterschied machen“. Gemeinsam mit Dr. Tom Giessler, Geschäftsführer Technik & Finanzen, wird Aleksandar Stojanovic die Wachstumsstrategie des Familienunternehmens neu gestalten. www.sti-group.com

Die aktuell aufgestellte Behauptung der Stiftung Warentest, in der Ritter Sport Voll-Nuss sei chemisch hergestelltes Piperonal enthalten und die Deklaration auf der Verpackung „Natürliches Aroma“ sei deshalb irreführend, ist nach Einschätzung des Landgerichts München I falsch. Dem Antrag von Ritter Sport auf einstweilige Verfügung ist heute stattgegeben worden.

Die Warentester hatten behauptet, der in der Ritter Sport Voll-Nuss gefundene Aromastoff Piperonal, der natürlich unter anderem in Blütenölen sowie auch in Pflanzen wie Pfeffer oder Dill vorkommt, sei chemisch hergestellt worden. Diese Behauptung trifft nicht zu. Die Symrise AG, ein weltweit führender Hersteller von Aromen, bestätigt mit einer Garantieerklärung, dass dieser Rohstoff ein natürlicher Aromastoff ist, der aus Pflanzen in einem physikalischen Verfahren gewonnen wird.

Die Stiftung Warentest hat aufgrund des Umstandes, dass aus der gewählten Analysemethode die Herkunft des Piperonal nicht feststellbar ist, den Schluss gezogen, dass es chemischen Ursprungs sein muss. Diese Vorgehensweise ist mit wissenschaftlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren. Die Stiftung Warentest hat offensichtlich leichtfertig ein falsches Testresultat publiziert und damit massive negative Konsequenzen für Ritter Sport ausgelöst.

Qualität und Geschmack der Ritter Sport Voll-Nuss werden von der Stiftung als gut bewertet. Das Fehlurteil „mangelhaft“ resultiert ausschließlich aus der Unterstellung, das Zutatenverzeichnis sei irreführend und die Schokolade deshalb nicht verkehrsfähig. „Das seit über 100 Jahren bestehende Familienunternehmen ist entsetzt, mit welcher Verantwortungslosigkeit durch die Stiftung eine Verunsicherung von Handel wie Verbrauchern verursacht wird“, heißt es in der Mitteilung. Damit ist auch ein immenser wirtschaftlicher Schaden und in der Konsequenz letztlich die Gefährdung von Arbeitsplätzen verbunden.

In der Vorab-Information hatte Stiftung Warentest Ritter Sport lediglich mitgeteilt, Piperonal festgestellt zu haben. Kein Hinweis jedoch gab es auf die Annahme des chemischen Ursprungs, die Stiftung Warentest daraus zog. Dies deutet darauf hin, dass es der Stiftung Warentest auf eine schlagzeilenträchtige Meldung ankam. Ritter Sport verwendet ausschließlich natürliche Aromen, womit die Produktdeklaration in vollem Umfang der Wahrheit entspricht und keine Verbrauchertäuschung darstellt.

Bereits seit 2008, als Ritter Sport seine gesamten Rezepturen ausschließlich auf „natürliche Aromen“ umgestellt hat, wendet der Schokoladeproduzent, als einer der wenigen großen Hersteller, Mehrkosten in 6-stelliger Höhe pro Jahr dafür auf. Trotz dieser Verunsicherung hat das Unternehmen in den letzten Tagen sowohl von Geschäftspartnern – insbesondere der Firma Symrise AG – wie auch Verbrauchern Zuspruch und Unterstützung erfahren, wofür sich Ritter Sport ausdrücklich bedankt. Dies hat das Familienunternehmen darin bestärkt, sich für eine Richtigstellung dieser Falschaussage seitens Stiftung Warentest auch rechtlich einzusetzen.

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Die Großhandelssparte der Düsseldorfer Metro Group hat den 750. Markt weltweit eröffnet. Der neue Markt in der südwestchinesischen Stadt Chongqing, in der rund 30 Millionen Menschen leben, bietet auf einer Verkaufsfläche von 8.000 qm rund 16.000 Food- und Nonfood-Artikel, teilte Metro mit. Mit der Neueröffnung erhöht die Metro Group die Zahl ihrer C+C-Märkte in China auf 72. Damit sei China für Metro C+C nach Deutschland und Frankreich der drittgrößte Markt zusammen mit Russland.

Neben dem Angebot an exklusiven Trüffelpralinen-Adventskalendern für den Handel präsentiert Sarah Wiebold, Geschäftsführerin der Wiebold Confiserie, Elmshorn, einen Adventskalender der etwas anderen Art. Das Unternehmen verzichtet in diesem Jahr vollständig auf Weihnachtspräsente an Kunden und Freunde des Hauses und bittet diese, ebenfalls auf Geschenke zu verzichten und an die von Wiebold präferierten Projekte zu spenden.

Im Wiebold Adventskalender 2013 erscheint hinter jedem Türchen eines der Hilfsprojekte, die insbesondere Kinder unterstützen. Die Projekte und Fördervereine sind zum Teil in der Region angesiedelt, aber es sind auch SOS Kinderdörfer in Afrika, Asien und Lateinamerika darunter. Sie sei dankbar, die unternehmerische Freiheit zu haben, um „die Werte und Traditionen des Unternehmens bewahren zu dürfen und daher mithelfen zu können, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen“, schreibt Sarah Wiebold.

www.wiebold.de

Der Schokoladenhersteller Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Waldenbuch, hat angekündigt, gegen die Beurteilung der Ritter Sport Voll-Nuss durch Stiftung Warentest rechtliche Schritte zu prüfen. In einer ersten Stellungnahme hatte sich das Unternehmen vehement dagegen gewehrt, dass die Schokolade wegen einer Falsch-Deklaration als „mangelhaft“ eingestuft wurde. Die Stiftung Warentest sieht es erwiesen, dass der Aromastoff Piperonal chemischen Ursprungs sei und deshalb die Bezeichnung "natürliches Aroma" nicht zutreffe. Ritter Sport betont gemeinsam mit dem Aromenlieferanten Symrise AG hingegen die natürliche Gewinnung von Piperonal aus Pflanzen. Dies wolle man nun gegebenenfalls auf gerichtlichem Weg klären. Zudem wirft Ritter Sport der Stiftung Warentest vor, das Unternehmen vor der Veröffentlichung der Testergebnisse nicht richtig über die Beurteilung informiert zu haben.

www.ritter-sport.de

Das Team von 4PR Consulting hat die Betreuung der Pressearbeit für die Kaubonbon-Marke Mentos erfolgreich übernommen. Mentos überzeugt mit einem vielseitigen Sortiment für eine junge und dynamische Zielgruppe, die es durch eine aktive PR-Arbeit zu erreichen gilt. Saisonale PR-Themen, Medienkooperationen sowie die PR-Betreuung von Neuprodukten des Süßwarenunternehmens CFP Brands stehen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Kernziel ist eine prominente Platzierung der Marke in den relevanten Medien.

4PR erweitert mit Mentos ihr Food-Portfolio um einen starken Partner. „Wir freuen uns, mit Mentos einen Partner gewonnen zu haben, der fest auf dem Markt der Süßwaren etabliert ist und in kreativer Hinsicht bestens zu 4PR passt“, erklärt Katharina Hoffmann, Geschäftsführerin der 4PR Consulting GmbH.

www.4prconsulting.de

Rund 15.000 Verbraucher kürten per Online-Voting das überzeugendste Produkt der Rewe Group-Nachhaltigkeitswochen. Dabei erreichte „Die Gute Schokolade“ von Halba mit 30 Prozent der Stimmen den zweiten Platz in der Kategorie Food. Sie trägt das Fairtrade-Siegel und ist von der Produktion bis zum Transport klimaneutral - entstandenes CO2 wird durch das Pflanzen von Bäumen kompensiert. Für fünf verkaufte Tafeln wird ein Baum von der Initiative „Plant-for-the-Planet“ gepflanzt. Den ersten Platz in der Kategorie Food belegt die Pizza Tonno von followfish mit 31 Prozent aller abgegebenen Stimmen.

Der „Hallo Erde!“-Verbraucherpreis wird seit 2011 gemeinsam von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, der REWE Group und dem Medienpartner DIE WELT vergeben. Insgesamt standen dieses Jahr 46 Produkte in den Kategorien Food und Non-Food zur Wahl. Alle Produkte wurden im Vorfeld von dem wissenschaftlichen Institut CSCP (Centre on Sustainable Consumption and Production) in Wuppertal auf ihren nachhaltigen Beitrag hin geprüft.

www.rewe-group.com

Michael Hähnel (47) übernimmt zum 1. Dezember 2013 innerhalb der Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover, die neu geschaffene Gesamtverantwortung für das deutsche Geschäft, für die drei Werke in Barsinghausen, Varel und Berlin sowie für die Logistik und den kaufmännischen Bereich. In seiner neuen Position berichtet er an Sönke Renk. Der ausgewiesene Markenexperte kommt von der Beiersdorf AG, bei der Hähnel 15 Jahre lang in verschiedenen Führungsfunktionen im In- und Ausland tätig war, zuletzt als General Manager für Polen/Baltikum.

Die Bestellung von Michael Hähnel zum Deutschland-Chef ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung bei dem Gebäckunternehmen. Wie die LZ meldet, gibt es bei Bahlsen künftig eine übergeordnete Holding, die sich um die strategische Ausrichtung kümmert. Geführt wird die Holding von Inhaber Werner Michael Bahlsen, Vertriebs- und Marketingchef Sönke Renk sowie Michael Gawron, verantwortlich für Finanzen, Beschaffung und Personal.

www.bahlsen.com

Die Barry Callebaut AG, Zürich, hat sein erstes CHOCOLATE ACADEMY(TM) Ausbildungszentrum in der Türkei eröffnet. Es ist inzwischen das 16. seiner Art im weltweiten Netzwerk des Konzerns. Die neue CHOCOLATE ACADEMY(TM) in Istanbul ist eine moderne Lehr- und Seminareinrichtung für Fachleute verschiedener Erfahrungsniveaus, die ihre Kenntnisse über die Arbeit mit Schokolade vertiefen und sich über neue Techniken, Trends und auf den türkischen Markt abgestimmte Rezepte informieren wollen.

Das Angebot des Ausbildungszentrums umfasst auch eine breite Palette von Workshops und Demonstrationen für Kunden aus allen Bereichen wie Chocolatiers, Küchenchefs, Confiseure, Bäcker und andere Schokoladenexperten sowie Fachleute, die in Hotels, Restaurants und im Cateringbereich tätig sind. Das neue CHOCOLATE ACADEMY(TM) Ausbildungszentrum in Istanbul wird in das weltweite Netzwerk der weiteren 15 Schulungszentren von Barry Callebaut integriert. Dort werden jährlich rund 38,000 Fachleute und gewerbliche Anwender geschult.

www.chocolate-academy.com

Nach Ritter Sport hat auch Rapunzel Naturkost offiziell Stellung zum Produkttest in Stiftung Warentest genommen. Hier wurde die Rapunzel Krachnuss Vollmilchschokolade mit Haselnüssen, mit der Note „mangelhaft“ bewertet. Zur Abwertung führte ein zu geringer Anteil an Haselnüssen in der getesteten Tafel. „Selbstverständlich sollten in jeder Tafel auch die deklarierten 18 Prozent Haselnüsse enthalten sein“, schreibt Rapunzel Naturkost und bedauert, dass dies hier nicht der Fall war und entschuldigt sich dafür in aller Form.

Rapunzel Naturkost hat laut Mitteilung die entsprechenden Produktionsprotokolle geprüft und kann versichern, dass der korrekte Anteil von 18 Prozent Haselnüssen dosiert wurde. Leider kann jedoch innerhalb einer Produktion die Verteilung von stückigen Gütern aus technischen Gründen schwanken. Analysen, die in einem externen Labor in Auftrag gegeben wurden, belegen Schwankungsbreiten zwischen 16,4 Prozent und 25 Prozent Nussanteil. Daher ist die Schokolade verkehrsfähig. Rapunzel Naturkost wird den gesamten Produktionsprozess nochmals genau prüfen, um eventuelle Schwankungen künftig möglichst gering zu halten.

Ein weiteres Abwertungskriterium war für Stiftung Warentest die Deklaration der verwendeten Zuckersorten. Rapunzel Naturkost hat beide Zucker (Rapadura Vollrohrzucker und Cristallino Rohrzucker) bisher an erster Stelle deklariert, da sie gemeinsam den größten Anteil in der Rezeptur haben. Die Angabe in Zutatenlisten erfolgt immer in absteigender Reihenfolge. Stiftung Warentest bewertete beide Zuckersorten als Einzelzutat und kam zur Schlussfolgerung, beide Zuckersorten müssten in der Deklaration nach dem Vollmilchpulver erscheinen.

Nach Interpretation von Rapunzel Naturkost wäre dies Verbrauchertäuschung – es hätte der Eindruck entstehen können, dass die Schokolade weniger Zucker enthält als marktüblich. Um dem Deklarationsrecht formell vollständig zu entsprechen, wird Rapunzel Naturkost jedoch bei künftigen Nachdrucken der Verpackung die beiden Zuckersorten zusammenfassen, d. h. die Angabe wird dann lauten: Zucker (Vollrohrzucker, Rohrzucker). Danach folgen die weiteren Zutaten.

Die vom BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) als gesundheitlich bedenklich eingestuften aromatischen Mineralöle sind in der Rapunzel Krachnuss Vollmilchschokolade nicht nachweisbar. „Rapunzel Naturkost kann versichern, dass die Schokolade absolut bedenkenlos genossen werden kann“, heißt es abschließend.

www.rapunzel.de

Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Halle/Saale, hat den Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 um rund 42 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 33,26 Mio. Euro gesteigert. Vor allem die sehr gute Entwicklung des Exportgeschäfts trage zu dem herausragenden Ergebnis bei, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir kommen international kräftig voran. Auch unsere neue Tochtergesellschaft ergänzt die Unternehmensstrategie in hervorragender Weise“, erklärte Klaus Lellé, der Vorstandsvorsitzende von Halloren.

Seit 1. September 2013 gehört der belgische Pralinenhersteller Bouchard zu Halloren. Bouchard liefert in mehr als 50 Länder weltweit, vor allem aber in die USA. Für die ersten neun Monate 2013 meldet Halloren eine Umsatzsteigerung um rund 30 Prozent auf 71 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) für die drei Quartale 2013 verbesserte sich um 211 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,06 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr zeigt sich Lellé unverändert optimistisch: „Wir werden den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und unsere Planzahlen erfüllen. Die Umsätze sollen in diesem Jahr auf über 100 Mio. Euro steigen.“ Trotz volatiler Rohstoffmärkte und zunehmendem Margendruck erwartet der Vorstand ein Ergebnis vor Steuern von 3 Mio. Euro. „Der Erwerb der Steenland Chocolate BV in Gouda und der Kauf der Bouchard N.V. in Gent ermöglichen uns, die ausgezeichnete Entwicklung der letzten Jahre fortzusetzen und die Positionierung im internationalen Feld voranzubringen“, so der Firmenchef abschließend.

www.halloren.de

Die zur rlc | packaging group gehörende Limmatdruck | Zeiler AG baut die Spezialisierung ihrer Schweizer Standorte in Spreitenbach und Köniz weiter aus. Laut Medienmitteilung wird im ersten Halbjahr 2014 in Spreitenbach ein weiteres Pharmacenter der rlc-Gruppe die bestehende Spezialisierung des Standorts auf Süßwarenverpackungen um ein wachstumsstarkes Branchensegment erweitern. In Köniz wird ebenfalls im nächsten Jahr eine neue Druckmaschine in Betrieb genommen. Die Spezialisierung der Produktion in Köniz auf Verpackungen für Genussmittel, Bonbons und Kaugummis wird damit nachhaltig gestärkt.

Gleichzeitig reagiert Limmatdruck | Zeiler auf die Überkapazitäten im Verpackungsmarkt, auf negative Währungseffekte und eine dadurch schwierige Marktsituation sowie ein deutlich reduziertes Volumen bei einem Großauftrag. Das Unternehmen beabsichtigt bis Ende des ersten Quartals 2014 an beiden Schweizer Standorten jeweils rund 20 Arbeitsplätze abzubauen. „Wir werden beide Standorte künftig noch gezielter auf den Bedarf unseres Heimmarktes im In- und angrenzenden Ausland ausrichten“, erläutert Ulrich Nydegger, Geschäftsleiter der Limmatdruck | Zeiler AG. „Dazu gehören Investitionen in zukunftsfähige Konzepte und neue Technologien ebenso wie Anpassungen bei Produktionskapazitäten und der Zahl der Mitarbeiter.“

www.rlc-packaging.com

Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, rechnet für das Geschäftsjahr 2013/14 (28.2.) nunmehr mit einem Konzernumsatz von rund 7,6 (Vorjahr: 7,9) Mrd. Euro und mit einem deutlicheren Rückgang des operativen Konzernergebnisses als bisher erwartet auf rund 650 (Vorjahr: 974) Mio. Euro.

Die Anpassung der Prognose erfolgt laut Mitteilung aufgrund des unter den Erwartungen liegenden Vermarktungsergebnisses des in der Kampagne 2013 erzeugten Zuckers und der seit Ende des ersten Halbjahres 2013/14 weiter verschlechterten Geschäftsentwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Südzucker auch, dass das operative Konzernergebnis für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen wird.

www.suedzucker.de

Die Stiftung Warentest bewertet in ihrer aktuellen Ausgabe insgesamt 26 Vollmilchschokoladentafeln, die entweder ganze oder gehackte Nüsse enthalten. Dabei erhielten neun Produkte die Gesamtnote „gut“, weitere zehn wurden mit „befriedigend“ bewertet, vier mit „ausreichend“. Die Zeitschrift gab bei ihrer sensorischen Einschätzung sowie der Beurteilung der Schadstoffe, der mikrobiologischen Qualität sowie von Verpackung und Deklarationen drei Tafeln die Note „mangelhaft“ aufgrund falscher Angaben bei der Deklaration.

Ausdrücklich wies die Stiftung Warentest darauf hin, dass bei keiner Schokolade das Schadstoffurteil schlechter als „befriedigend“ ausfiel. Bei drei getesteten Tafeln wurden kritische aromatische Mineralöle nachgewiesen; außerdem gab es drei Fälle mit Spuren von Aflatoxinen, allerdings deutlich unter dem gesetzlichen Höchstwert.

In einer Presseaussendung nimmt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) Stellung zum aktuellen Test. Der BDSI weist auf die Forschung hin, die deutlich macht, dass aromatische und gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOAH/MOSH) auf verschiedenen Wegen in Lebensmittel gelangen können, da sie überall in der Umwelt vorhanden sind. Diese Thematik sei also keineswegs schokoladenspezifisch. Die Lebensmittelindustrie insgesamt ist für das Thema sensibilisiert, denn eine Vielzahl von Lebensmitteln aus unterschiedlichsten Bereichen ist betroffen, darunter viele Grundnahrungsmittel.

Mittlerweile wurden intensive Forschungsinitiativen und Qualitätsmanagement-Maßnahmen der gesamten Lebensmittelwirtschaft eingeleitet, die auf eine Intensivierung der Ursachenforschung für die Migration von MOSH/MOAH und eine größtmögliche Verringerung von Mineralölbestandteilen in Lebensmitteln abzielen. Koordiniert durch den BDSI hat die Schokoladenbranche eine umfangreiche Minimierungsinitiative auf den Weg gebracht. Das verbandseigene Lebensmittelchemische Institut (LCI) in Köln forscht in Zusammenarbeit mit den Herstellern intensiv, um die vielschichtigen Ursachen von MOSH/MOAH in Lebensmitteln aufzuklären, sie möglichst zu vermeiden oder weitestgehend zu minimieren.

Hier gibt es erste Erfolge, wie der Verband betont. Die Unternehmen der Süßwarenindustrie ergreifen im Rahmen der so genannten „Guten Herstellungspraxis“ alle gebotenen Maßnahmen zur Verringerung von MOSH/MOAH-Einträgen in Schokolade, auch wenn weder das europäische noch das deutsche Lebensmittelrecht einen Grenzwert für MOSH/MOAH in Lebensmitteln vorsehen.

www.bdsi.de

Der Schokoladenhersteller Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Waldenbuch, hat unmittelbar nach Veröffentlichung eines Tests von Nuss-Vollmilchschokoladen durch die Stiftung Warentest reagiert und wehrt sich gegen die Aussage, die Ritter Sport Voll-Nuss sei falsch deklariert und erhalte dadurch die Note „mangelhaft“.

„Mit Entsetzen haben wir die Beurteilung unserer Ritter Sport Voll-Nuss von Stiftung Warentest heute vernommen. Die Aussage der mangelnden Verkehrsfähigkeit seitens Stiftung Wartentest aufgrund falscher Deklaration können wir nicht teilen“, heißt es in der Mitteilung. „Seit jeher sind Qualität der Rohstoffe und der Produktionsprozesse für die Herstellung unserer quadratischen Schokoladetafeln für uns als Familienunternehmen unabdingbar. Schokolade ist ein Naturprodukt, und für die Herstellung verwenden wir ausschließlich natürliche Aromen um das Geschmacksprofil zu unterstützen. So auch in der Ritter Sport Voll-Nuss.“

Die Stiftung Warentest hatte Ritter Sport vorgeworfen, Piperonal als „künstliches“ Aroma nicht deklariert zu haben. Doch Ritter Sport sieht dies als groben Fehler der Organisation und legt ein Garantieerklärung des Lieferanten und weltweit führenden Aromenherstellers Symrise AG in Holzminden vor. Darin wird bestätigt, dass das gelieferte Aroma, das in der Ritter Sport Voll-Nuss zum Einsatz kommt, ausschließlich natürlichen Ursprungs ist, wie auch ausschließlich auf natürlichem Wege gewonnen wird.

Wörtlich heißt es in der Erklärung von Symrise: „Darüber hinaus garantieren wir, dass das zugesetzte Piperonal ein natürlicher Aromastoff im Sinnner von Art. 3 Abs. 2 c) der Verordnung 1334/2008/EG ist. Der Rohstoff wird ausschließlich aus Pflanzen mit Hilfe ausschließlich physikalischer Methoden gewonnen, die in der genannten Verordnung gelistet sind..“  Alle gelieferten Aromen-Chargen würden zudem intensiv kontrolliert und dokumentiert. Abschließend heißt es im Text von Ritter Sport: „Die von uns verwendete Produktdeklaration entspricht damit allen gesetzlichen Anforderungen in vollem Umfang. Damit ist das Produkt in jeder Hinsicht verkehrs- wie auch genussfähig.“

www.ritter-sport.de

Vom 30. November 2013 bis zum 2. März 2014 lädt das Stadtmuseum Dresden zur Sonderausstellung über die Süßwarengeschichte Dresdens ein. Unter dem Motto „Weihnachten im Landhaus – Süßigkeiten aus Elbflorenz“ wird die Schokoladenstadt Dresden in vielen Facetten von den Anfängen am sächsischen Hof bis zu Beginn der 1990er-Jahre dargestellt. Die Schau, die von der Spezialitätenbäckerei Dr. Quendt und der Landesgruppe Ost des BDSI gefördert wird, zeigt ein breites Kaleidoskop, angefangen von dem exklusiven Schokoladen­geschirr der spätbarocken Welt bis hin zu Schocarrés, Liebesperlen, Bambina und Schlager-Süßtafel aus der Süßwarenpalette der DDR. Neben historischen Maschinen und Schokoladenformen beinhaltet die Ausstellung auch Werbeplakate, Postkarten, Ver­packungen zur Weihnachtssaison und ­Raritäten wie Schokoladenautomaten aus den 1920er-Jahren.

Bereits vor mehr als 350 Jahren gelangte Schokolade als exklusives Luxusgetränk an den sächsischen Hof und sorgte für eine wachsende Begeisterung in der Residenzstadt. Ausgehend von der Raffinesse der für den sächsischen Königshof tätigen italienischen Zuckerbäcker und dem Erfindungsreichtum früher Schokoladenfabrikanten entstand im 19. Jahrhundert das „Süße Dresden“, das im Kaiserreich eine Spitzenstellung in Deutschland erringen sollte. Die Industrie übernahm handwerkliche Fertigkeiten und regionale Traditionen, um neue Produkte wie die Milchschokolade, das Waffelgebäck, die Dominosteine oder Russisch Brot herzustellen.

www.stmd.de

Horst Aicham (65), der seit 2002 als Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsführung der Rübezahl Schokoladen GmbH, Dettingen/Teck, tätig ist, geht Ende Dezember 2013 in den Ruhestand. Er wird dem Hause Rübezahl weiterhin beratend zur Seite stehen. Sein Nachfolger ist Frank Eberspächer (48), der seit 2012 bei dem schwäbischen Schokoladenhersteller tätig ist.

Aicham, der vor dem Engagement bei Rübezahl Schokoladen über 25 Jahre für Max Weiss Lebkuchen in Neu-Ulm tätig war und sich auch in der BDSI-Fachsparte Feine Backwaren engagiert hatte, zeichnete bei Rübezahl u. a. für die Marken Sun Rice, Friedel, Weseke Dragees sowie für diverse Handelsmarken verantwortlich. In dieser Zeit war er maßgeblich am erfolgreichen Auf- und Ausbau des Markenportfolios von Rübezahl Schokoladen beteiligt.

www.rk-schoko.de

Die Barry Callebaut AG, Zürich, hat auf der Food ingredients Europe in Frankfurt/Main die einzigartige CocoartTM Collection präsentiert, eine neue Palette von 100 Prozent natürlichen, E-Nummern-freien farbigen Designs, hergestellt aus Bensdorp® Kakaopulvern. Die bahnbrechende Innovation war außerdem als „Confectionery Innovation of the Year“ bei der sechsten Ausgabe des FiE Exellence Awards nominiert. Die CocoartTM Collection vereint die Kompetenz von Bensdorp® bei hochwertigen Kakaopulvern und der Expertise bei Drucktechnologien von IBC, Teil der Barry Callebaut Group.

Die Kakaopulver, die als Farbstoffe genutzt werden, wurden durch ein patentiertes Kakaoverarbeitungsverfahren gewonnen. Die Innovation sei eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Clean Label, heißt es in der Mitteilung. Heutzutage verlangen die Konsumenten nicht nur authentische, sondern auch natürliche Lebensmittel. Sie lesen aufmerksam Zutatenlisten, verlangen keine Zusatzstoffe, keine Konservierungsmittel und keine E-Nummern. Leicht erkennbare Zutaten beeinflussen die Produktauswahl vieler Konsumenten - das schafft neue Möglichkeiten für komplett natürliche, E-Nummern-freie Lösungen.

www.barry-callebaut.com

Der kanadische Investmentfonds Ontario Teachers‘ Pension Plan hat Burton‘s Biscuit Company, den zweitgrößten britischen Gebäckhersteller, übernommen. Laut Mitteilung wird das Management von Burton‘s einen signifikanten Minderheitenanteil an dem Unternehmen behalten. Die Gebäckfirma mit Hauptsitz in St. Albans verfügt über drei Werke und beschäftigt mehr als 2.000 Mit­arbeiter. Zuletzt lag der Jahresumsatz bei mehr als 340 Mio. Britische Pfund.

www.burtonsbiscuits.com

Zum 325-jährigen Jubiläum von Lambertz sendet das NDR Fernsehen seine Live-Sendung „DAS!“ an diesem Dienstag mit Dr. Hermann Bühlbecker in der Zeit von 18.45 bis 19.30 Uhr.

Auf dem Roten Sofa wird diesmal das Thema Genuss groß geschrieben: Dr. Bühlbecker wird sich und die Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz präsentieren.

www.lambertz.de

 Der US-Konzern Mondelez International hat den Bau einer neuen Gebäckfabrik am Standort Opava in der tschechischen Republik angekündigt. In der hochmodernen Fabrik, in die 100 Mio. US-Dollar investiert werden, sollen vor allem Oreo Kekse und belVita Frühstücksbiscuits hergestellt werden. Wie der Konzern mitteilt, sind die Umsätze von Oreo und belVita seit 2009 um 25 Prozent gewachsen, in Europa beträgt der Zuwachs bei den beiden Marken 18 Prozent.

Das neue Werk ermögliche es Mondelez International, mit der künftig weiter steigenden Nachfrage Schritt zu halten und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, heißt es im Pressetext. In der Fabrik können mehr als 1 Mio. Oreo Kekse pro Tag produziert werden. Der Neubau in Tschechien gründet auf den Investitionen in Höhe von 240 Mio. US-Dollar, die Mondelez International seit 2010 für das europäische Gebäck-Netzwerk getätigt hat, einschließlich der Gebäck-Standorte in Frankreich, Großbritannien und Zentraleuropa.

www.mondelezinternational.com

Die Koelnmesse GmbH baut ihr weltweites Messeprogramm im Ernährungsbereich weiter aus und organisiert vom 26. bis 28. November 2014 erstmals die World of Food Beijing zusammen mit der China Chamber of Commerce for Food Stuffs and Native Produce (CFNA). Die Fachmesse mit nationalen und internationalen Ausstellern wird von einem umfassenden Rahmenprogramm mit Workshops, Kochshows und Wettbewerben begleitet.

Parallel zur World of Food Beijing finden die vom CFNA organisierte International Dairy Expo sowie die Sweets & Snacks China statt, die die Koelnmesse bisher am Standort Shanghai veranstaltete. Die drei Veranstaltungen werden voraussichtlich eine Fläche von 22.000 Quadratmetern belegen. Veranstaltungsort ist das China National Convention Center.

„Die chinesische Hauptstadt Peking und ihr großes Einzugsgebiet sind ein sehr attraktiver und stark wachsender Absatzmarkt für Lebensmittelimporte nach China. Eine segmentübergreifende Ernährungsmesse gibt es in dieser Region bisher nicht, die World of Food Beijing hat deshalb das Potenzial sich als regionale Leitmesse zu etablieren“, erklärte Koelnmesse-Chef Gerald Böse. 46 Prozent der Lebensmittel werden bereits über den Norden und Nordosten des Landes nach China importiert. Die Region sei daher für ausländische Unternehmen ein attraktiver Ausgangspunkt für den Markteintritt in China und biete auch zusätzliches Potenzial für internationale Unternehmen, die bereits in anderen regionalen Märkten Chinas vertreten sind.

www.koelnmesse.de