Sawade übernimmt mit Berliner Traditionsunternehmen prominente Shopfläche am Kurfürstendamm
Die Berliner Pralinen- und Trüffelmanufaktur Sawade GmbH, die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin und das Kaffee Einstein eröffnen eine Shop-in-Shop-Ladenfläche im Berliner Westen am Kurfüstendamm.
„Die drei Berliner Qualitätsmarken profitieren voneinander, von der stark vom Tourismus geprägten Laufkundschaft sowie ihren qualitätsbewussten Berliner Stammkunden“, schreibt das Unternehmen dazu. Damit eröffnet Sawade Berlin sein sechstes Ladengeschäft in der Hauptstadt. Nach der Eröffnung des Flagship Stores in den Hackeschen Höfen in 2016 entsteht eine weitere neue repräsentative Shopfläche an einer der berühmtesten Boulevards Berlin.
„Mit der Eröffnung der neuen Ladenfläche am Kurfürstendamm verfolgen wir unseren Anspruch, Berlins bester, bekanntester und größter Pralinenhersteller zu sein. Die Partner stehen für die hervorragende Qualität und die Vielzahl der Berliner Traditionsunternehmen“, erklärt dazu Benno Hübel, Inhaber und Geschäftsführer von Sawade.
Das 1880 gegründete Unternehmen stellt am Standort in Berlin Reinickendorf mit rund 100 Mitarbeitern Trüffel, Pralinen und Schokoladen-Spezialitäten her. Die Produkte werden international und bundesweit in über 300 Fachgeschäften angeboten. In Berlin ist Sawade mit inzwischen fünf eigenen Ladengeschäften vertreten.
Wellpappenindustrie: Absatzplus bei sinkenden Erlösen
Die Mitglieder des Verbands der Wellpappen-Industrie (VDW) haben im vierten Quartal 2020 eine Absatzsteigerung von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (arbeitstäglich bereinigt) verzeichnet.
Als Ursache für die deutliche Steigerung von Oktober bis Dezember nennt VDW-Geschäftsführer Dr. Oliver Wolfrum unter anderem eine trotz Lockdown stabile Situation auf Kundenseite. Das geänderte Einkaufsverhalten der Verbraucher trägt laut Wolfrum zur positiven Absatzentwicklung bei: „Aufgrund der Beschränkungen des stationären Einzelhandels kaufen die Verbraucher wie im Frühjahr wieder verstärkt online ein.“ Da neun von zehn Versandgütern in Wellpappe verschickt werden, steige die Nachfrage nach leistungsfähigen Versandverpackungen aus diesem Material.
„Dem deutlichen Mengenwachstum steht jedoch eine bedenkliche Entwicklung bei den Erlösen gegenüber“, betont Wolfrum. Das vierte Quartal 2020 liegt mit einem Durchschnittserlös von 0,522 Euro/m2 Wellpappe um 4,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Corinna Wartenberg wird Geschäftsführerin bei Viba sweets
Corinna Wartenberg (40) tritt zum 1. April ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin bei der Viba sweets GmbH an. Sie wird für die Bereiche Vertrieb und Marketing ebenso verantwortlich sein wie für die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie.
Corinna Wartenberg kennt Viba bestens aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Vertriebsleiterin. Zuletzt war sie als Key Account Manager Food Manufacturing für Barry Callebaut Deutschland tätig. „Viba vollzieht mit der Bestellung von Frau Wartenberg einen weiteren Schritt des Generationenwechsels in der Geschäftsführung“, freut sich Karl Heinz Einhäuser, Vorsitzender des Beirats.
Intersnack bringt britische Erfolgsmarke Tyrrells in die deutschen Supermarkt-Regale
Die Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG hat große Neuigkeiten: Der Marktführer im Bereich Salzige Snacks holt die englische Erfolgsmarke Tyrrells ins Chips-Portfolio.
Auch die Tyrrells-Verpackungen sind unverwechselbar und stechen aus dem Chips-Regal hervor: Nostalgische Fotografien humorvoller englischer Charaktere in Kombination mit bunten Farben vermitteln das Flair der britischen Heimat und transportieren den rustikalen Charakter der Marke.
Anteil des nachhaltig zertifizierten Kakaos in Deutschland steigt auf 77 Prozent
Der Anteil an nachhaltig zertifiziertem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren ist im Jahr 2020 auf 77 Prozent (2019: 72 %) gestiegen. Dies meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) nach einer Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen.
„Das ist eine großartige Leistung der Süßwarenindustrie, die alle Unternehmensgrößen einbezieht und zudem die Vorreiterrolle Deutschlands im Bemühen um mehr Nachhaltigkeit im Kakaosektor unterstreicht“, kommentiert Bastian Fassin, Vorsitzender des BDSI, die Zahlen.
Die Zertifizierung ist ein sehr wichtiger Baustein für die Entwicklung eines nachhaltigen Kakaosektors, wobei die beiden bedeutendsten Standards von Fairtrade und Rainforest Alliance strenge Anforderungen u. a. an die Verhinderung von missbräuchlicher Kinderarbeit stellen. Die Einhaltung wird von den jeweiligen Organisationen vor Ort kontrolliert. Beide Siegel stehen für rund 75 Prozent des eingesetzten nachhaltigen Kakaos.
Weiterhin engagiert sich der BDSI intensiv im „Forum Nachhaltiger Kakao“, einer 2012 gegründeten Gemeinschaftsinitiative. Hier sind neben Firmen aus der Schokoladen- und Süßwarenindustrie sowie des Lebensmittelhandels unter anderem auch die Bundesregierung, Nicht-Regierungsorganisationen sowie Fairtrade und die Rainforest Alliance als Mitglieder involviert.
Bühler und Vyncke kooperieren bei kohlendioxidarmen Lebensmittelanlagen
Die Bühler Group und Vyncke gehen eine strategische Partnerschaft ein. Damit wollen sie integrierte Lösungen anbieten, mit denen Biomasse-Nebenströme in saubere Prozessenergie umgewandelt werden können, während gleichzeitig der Kohlendioxid-Fußabdruck der Kunden reduziert wird.
„Diese Partnerschaft ist ein Schlüsselelement in unserer Strategie, CO2 in den Wertschöpfungsketten unserer Kunden massiv zu reduzieren“, betont Johannes Wick, CEO von Bühler Grains & Food, und Peter Vyncke, Inhaber von Vyncke, sagt: „Viele Industrien setzen auf unsere Lösungen, um ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Mit Bühler wollen wir jetzt auch zum Standard werden, um den CO2-Fussabdruck der Lebensmittelindustrie zu verringern. Gemeinsam können Bühler und Vyncke integrierte und optimierte Lösungen anbieten, bei denen ökonomische und ökologische Vorteile Hand in Hand gehen.“
Schumacher Packaging-Werke erreichen Gold und Silber bei EcoVadis
Die Schumacher Packaging Gruppe, Ebersdorf bei Coburg, hat sich erfolgreich der Bewertung durch EcoVadis gestellt. Die Werke in Bielefeld und Wrocław zählen mit dem erreichten Gold-Status zu den besten fünf Prozent ihrer Branche.
Einmal mehr stellt Schumacher Packaging damit unter Beweis, dass seine Produktionsstätten den höchsten Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit, ethischen Grundsätzen und Umweltschutz genügen. „Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziales Engagement spielen für uns bei Schumacher Packaging seit jeher eine ganz zentrale Rolle“, betont Volker Hummel, Werksleiter in Bielefeld. „Die EcoVadis-Preise in Gold und Silber für unsere Werke in Bielefeld, Wrocław und Sonneberg zeigen damit erneut, dass Corporate Social Responsibility (CSR) nicht nur integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ist, sondern von uns allen im Betriebsalltag wirklich gelebt wird.“ Weitere Werke befinden sich aktuell im Ratingprozess.
EcoVadis geht es um eine sehr tiefgehende, faktenbasierte Analyse, ob und in welchem Umfang ein Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Entsprechend umfangreich sind die Fragebögen, die sich an internationalen CSR-Standards – etwa der UNO oder der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) – orientieren. Das Besondere bei EcoVadis besteht darin, dass die Bewertungskriterien an die Spezifika der jeweiligen Branche angepasst sind. Zusätzliche Parameter wie die Unternehmensgröße und das Land finden bei der Beurteilung der Firmen ebenso entsprechende Berücksichtigung. „Damit lassen sich Wettbewerbsunternehmen unkompliziert und nach objektiven Gesichtspunkten vergleichen“, unterstreicht Felicia Höllein, die CSR-Verantwortliche von Schumacher Packaging. „Soziale und Umweltstandards gewinnen in der geschäftlichen Zusammenarbeit mehr und mehr an Bedeutung. Mit der EcoVadis-Bewertung zeigt Schumacher Packaging, wie wichtig uns diese Faktoren sind.“
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BDSI: Süßwarenindustrie fordert Verbesserung der Sortier- und Recyclingkapazitäten in Deutschland
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) fordert einen schnellen Ausbau der Kapazitäten für die Sortierung und das Recycling von Verpackungsmaterialien.
Der BDSI hält deshalb die Erhebung einer Plastiksteuer für deutsche Unternehmen für den falschen Weg. Die durch eine Steuer generierten Einnahmen fließen nicht unmittelbar in die Stärkung der Kreislauffähigkeit einschließlich der Verbesserung der Sortier- und Recyclingsysteme, da die Steuer nicht zweckgebunden erhoben werden kann. Stattdessen sollte die Bundesregierung mehr zielgerichtete Anreize schaffen sowie die vorhandenen Vorgaben für die Lizenzbedingungen so ausgestalten, dass nicht nur die tatsächliche Recyclingfähigkeit von Verpackungen honoriert wird, sondern dass auch zusätzliche Maßnahmen zur Steigerung der Kreislauffähigkeit von Kunststoffen gefördert werden.