07.02.2007

Storck-Gruppe baut Standort Ohrdruf weiter aus

Das Süßwarenunternehmen August Storck KG, Berlin will bis zum Jahr 2009 seine Produktionskapazitäten am Standort Ohrdruf deutlich erweitern. Dadurch sollen 200 neue Arbeitsplätze entstehen, wie die Pressestelle des Thüringer Ministeriums für Wirtscahft, Technologie und Arbeit mitteilte. „Mit dann über 850 Beschäftigten gehört Storck zu den größten Arbeitgebern in Thüringen“, würdigte Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz das wirtschaftliche Engagement des Familienunternehmens. Mit dem ersten Spatenstich startete Reinholz gemeinsam mit Storck-Geschäftsführer Alwin Maaskant den Bau einer neuen Produktionshalle.


Bis zum Jahr 2009 will das Unternehmen in Ohrdruf eine eigene Schokoladenmassenherstellung sowie zusätzliche Produktionslinien einrichten. In die dafür erforderlichen Maschinen und Anlagen sowie die neue Produktionshalle investiert das Unternehmen insgesamt rund 98 Mio. €. „Damit wird das Werk zu einer zentralen Produktionsstätte innerhalb der Storck-Gruppe“, sagte Reinholz. Angesichts dieser strategischen Weichenstellung unterstützt der Freistaat das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA).


Die neuerliche Investition ist die größte seit der Gründung der Ohrdrufer Produktionsstätte im Jahr 1992. Insgesamt wird Storck dann mehr als 300 Mio. € am Standort investiert haben. Die neue Produktionshalle, mit deren Bau am heutigen Tag begonnen wurde, soll im September 2007 fertig gestellt sein. Dann verfügt Storck in Ohrdruf über drei Produktionshallen mit jeweils 16 000 m² Produktionsfläche sowie ein Hochregallager mit 20 000 Paletten-Stellplätzen, ein Gebäude zur Kakaoröstung sowie eine eigene Energiezentrale.


Die Storck-Gruppe produziert in Ohrdruf vorwiegend Süß- und Dauerbackwaren für den europäischen und internationalen Markt. Zu den Hauptprodukten zählen bekannte Marken wie Knoppers, merci Crocant, merci Petits und Chocolat Pavot. Mit der künftigen eigenen Schokoladenmassenherstellung will sich das Werk in Ohrdruf von Fremdzulieferungen unabhängiger machen und die Qualität der Produkte stärker selbst kontrollieren.

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