30.05.2008
Nationale Verzehrsstudie bestätigt Ansatz der Plattform Ernährung und Bewegung
Ein Ergebnis des ersten und zweiten Teils der Nationalen Verzehrsstudie zusammengenommen, ist, dass die Übergewichtsentwicklung in Deutschland differenziert betrachtet werden muss. Der Trend zum Übergewicht hat sich in bestimmten Altersgruppen und sozialen Schichten fortgesetzt, in anderen geht das Übergewicht leicht zurück. Prof. Dr. Erik Harms, Vorsitzender von peb, erklärt dazu: „Wir brauchen zielgruppengerichtete Maßnahmen, die den vielschichtigen Ursachen des Problems gerecht werden. Wir müssen einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und vor allem mehr Bewegung vermitteln. Der Stellenwert der Bewegung für ein gesundes Aufwachsen unserer Kinder ist vielen noch immer nicht bewusst. Dabei geht peb über die bloße Informationsvermittlung hinaus und schafft gesundheitsfördernde Strukturen, die nachhaltig wirken – beispielsweise im KiTa-Bereich.“
Es sei das Zusammenspiel aus ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung und Entspannung, das zu einem gesunden Lebensstil führt, so peb. Die Grundlagen dafür werden bereits im Kindesalter gelegt, deswegen müssen schon hier Maßnahmen ansetzen. Solche Maßnahmen entfalten jedoch nur dann ihre volle Wirkung, wenn sich alle Akteure beteiligen. Dies gilt vor allem für diejenigen, die die Lebenswelt von Kindern und Familien bereits im Vor- und Grundschulalter prägen. Dafür setzt sich peb ein, beispielsweise mit dem Projekt „gesunde kitas - starke kinder“ unter der Schirmherrschaft der Bundesminister Horst Seehofer und Dr. Ursula von der Leyen.