28.01.2009

Gebrüder Schmidt verkauft Backwarensparte an Wolf Süßwaren

Aus strategischen Gründen wird die Haribo GmbH & Co. KG, Bonn, die Backwarensparte der Tochterfirma Gebrüder Schmidt GmbH & Co. KG mit Sitz in Mainbernheim an die Wolf Süßwaren GmbH, eine Tochtergesellschaft der Grabower-Unternehmensgruppe, verkaufen. Bären-Schmidt wurde 1863 von dem Lebkuchenmeister und Konditor Johann Friedrich Schmidt aus Nürnberg gegründet. 1971 erwarb Haribo die Anteilsmehrheit an der fränkischen Traditionsfirma. Hier werden neben der Fruchtgummiherstellung auch Lebkuchenherzen, Dominosteine und andere Dauerbackwaren produziert.


Wie es in der Pressemitteilung von Haribo heißt, bestärkte die wachsende Konzentration auf die Herstellung von Fruchtgummi- und Lakritzprodukten das Unternehmen in der Entscheidung des Teilbetriebsübergangs der Backwarensparte an Wolf Süßwaren. Die Zuckerwarenproduktion bleibt bei diesem Verkauf völlig unberührt. Auch die Immobilie bleibt im Besitz von Haribo.


Laut den Angaben hat für die Haribo-Geschäftsleitung der Erhalt der 31 Arbeitsverhältnisse oberste Priorität bei dem Teilbetriebsübergang zum 31. Dezember 2009. Da die Fabrik von Wolf Süßwaren in Prichsenstadt-Altenschönbach nur 20 km von Mainbernheim entfernt ist, könne die bestehenden Arbeitsverhältnisse fortgeführt werden. Gesichert sind ebenso die Anerkennung der Betriebszugehörigkeit und die dauerhafte Absicherung des Gehaltes.
Da das Werk von Wolf Süßwaren als Südtangente für die Grabower-Gruppe strategisch große Bedeutung hat, passen die Artikel von Bären-Schmidt nahtlos in das Programm. Besonders ausbauen will Grabower Süßwaren das Segment Dominosteine in Bioqualität. Außerdem sieht man einen Markt in Hexenhäusern und Lebkuchenherzen, hier ist Bären-Schmidt eine der marktführenden Firmen.

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