PEZ eröffnet Bonbon-Fabrik in Ungarn
Das österreichische Unternehmen Ed. Haas hat über die Tochtergesellschaft PEZ Production Europe Ltd. in Jánossomorja im Nordwesten Ungarns ein neues Werk für die weltweit beliebten und berühmten PEZ-Pastillen eröffnet. Investiert wurden rund 3,5 Mio. Euro, beschäftigt sind rund 100 Mitarbeiter. Die Kapazität liegt bei 2.000 t pro Jahr. PEZ verfügt in Ungarn bereits über ein Werk, in dem ein Teil der PEZ-Spender produziert werden; der Großteil der Spender kommt inzwischen aber aus China.
„Alle unsere drei Produktionsstandorte – Traun, Ungarn, USA – fahren auf Volllast in drei Schichten“, wird Manfred Födermayr, der Vorstandsvorsitzende der PEZ International AG, in der österreichischen Wirtschaftspresse zitiert. Der Unternehmenschef rechnet heuer mit einem zweistelligen Umsatzplus. Das Wachstum gehe voll auf das Konto der Kultmarke PEZ, so Fördermayr, der den Bau eines eigenen PEZ-Museums am nordamerikanischen Standort in Connecticut mit einer Investitionssumme von 2 Mio. USD ankündigt.Erwartet werden künftig 300.000 bis 500.000 Besucher jährlich. Die vor kurzem erworbene Marke Egger erzielt mit Hustenbonbons und Sportgummi einen Umsatz von 6 Mio. Euro. 2011 will die Gruppe mit einer Bio-Linie für den Fachhandel und die Apotheken neu durchstarten.