07.07.2011

KMS Kuchenmanufaktur Sachsen unter dem „Schutzschirm“ der Insolvenz

Die KMS Kuchenmanufaktur Sachsen GmbH in Burkhardtswalde hat beim Amtsgericht Dresden die Durchführung eines Insolvenzverfahrens in Eigenregie beantragt. Die Fortführung des Betriebs sei aber laut Geschäftsführer Franz-Josef Ewers bis auf weiters gesichert. Nach einer Verzögerung von über einem halben Jahr werden seit Anfang 2011 auf der ersten von drei geplanten Backstraßen stündlich 3.500 Kuchen der Marke „Goldfein“ hergestellt, heißt es in der Mitteilung. Durch die Verzögerung und durch nicht vorhergesehene Zusatzkosten seien nicht mehr ausreichend Geldmittel vorhanden gewesen, um die für eine reibungslose Produktion benötigten Rohstoffe einkaufen zu können. Nun übernimmt mit dem Rechtsanwalt Helgi Heumann ein erfahrener Sanierungsexperte die kaufmännische Geschäftsführung und will das Unternehmen über einen Insolvenzplan dauerhaft sanieren. „Das Konzept überzeugt. Für die Umsetzung sind aber noch erhebliche Investitionen nötig“, erklärt Heumann, dem die Banken inzwischen die Geldmittel für die Fertigstellung der ersten Backstraße und für die Vorfinanzierung der dann auf 4.500 Kuchen pro Stunde gesteigerten Produktion zugesagt haben.

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