Metro Group erzielt Umsatz auf Vorjahresniveau
Die Düsseldorfer Metro Group hat im ersten Halbjahr 2013 nach Konzernangaben einen Umsatz von 30,8 Mrd. Euro (erstes Halbjahr 2012: 31,5 Mrd. €) erzielt. Dies entspricht einem Rückgang um 2,3 Prozent (in lokaler Währung: - 1,9 %). Bereinigt um die bereits vollzogenen und angekündigten Portfolioänderungen (MAKRO Cash & Carry im Vereinigten Königreich, Real Osteuropa und Media Markt China) stieg der Umsatz leicht um 0,1 Prozent (in lokaler Währung: + 0,5 %).In Deutschland ging der Umsatz der METRO GROUP im ersten Halbjahr 2013 leicht um 0,7 Prozent auf 11,9 Mrd. Euro zurück. Der Umsatz im internationalen Geschäft verringerte sich von Januar bis Juni 2013 um 3,2 Prozent auf 18,9 Mrd. Euro. Bereinigt um Portfolioänderungen stieg der Umsatz jedoch um 0,6 Prozent. Der internationale Umsatzanteil erreichte 61,3 Prozent nach 61,9 Prozent im Vorjahreshalbjahr.
Das betriebliche Ergebnis EBIT stieg im ersten Halbjahr 2013 deutlich auf 364 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2012: 63 Mio. €). Darin enthalten sind positive Sonderfaktoren in Höhe von 74 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2012: - 244 Mio. €). Bei den Sonderfaktoren handelt es sich insbesondere um positive Effekte aus dem Verkauf von Real Osteuropa. Dagegen liefen unter anderem Belastungen aus der Insolvenz der Praktiker AG nebst Tochtergesellschaften. Bereinigt um Sonderfaktoren ging das EBIT von 307 auf 290 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte im ersten Halbjahr 2013 einen Betrag von 17 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2012: - 197 Mio. €).
Der Umsatz von METRO Cash & Carry sank von Januar bis Juni 2013 um 2,9 Prozent auf 14,8 Mrd. € (in lokaler Währung: - 2,1 %). Bereinigt um den Verkauf von MAKRO Cash & Carry im Vereinigten Königreich erreichte der Umsatz jedoch nahezu das Vorjahresniveau. Der Umsatz aus dem Belieferungsgeschäft zeigte weiterhin eine sehr dynamische Entwicklung und stieg um 19,2 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro (erstes Halbjahr 2012: 1,1 Mrd. €). Der Umsatz von Real sank im ersten Halbjahr 2013 um 6,2 Prozent auf 5,0 Mrd. Euro (in lokaler Währung: -6,2 %). Diesen Rückgang sieht das Unternehmen insbesondere durch die Veräußerung von Real in Russland und in der Ukraine bedingt. Adjustiert um diese beiden Länder verringerte sich der Umsatz nur um 2,8 Prozent.