Ritter Sport Plantage in Nicaragua wächst
Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG ist ihrem Ziel, selbst ökologisch und sozial nachhaltigen Kakao anzubauen, einen weiteren Schritt näher gekommen. Seit 2012 setzen über 150 Mitarbeiter auf 2.500 Hektar Land im Osten Nicaraguas die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen um: vom Bau von Wegen und Brücken, über die Installation eines Abwassersystems bis hin zur Errichtung von Sozial- und Wirtschaftsgebäuden. Schritt für Schritt entwickle sich, so Inhaber Alfred T. Ritter, das ehemalige Brachland in eine Plantage mit Modellcharakter.
Mit rund 1.500 Hektar Anbaufläche, von denen bereits etwa Dreiviertel bearbeitet werden, entstehe so eines der weltweit größten zusammenhängenden Kakaoanbaugebiete. Weitere 1.000 Hektar entfallen auf Wald- und Feuchtgebiete, die zum Schutz der Biodiversität erhalten bleiben. Bereits 2017 soll „El Cacao“ den ersten Kakao für Ritter Sport Schokolade liefern und langfristig 30 Prozent des Bedarfs an Kakaomasse des mittelständischen Tafelschokoladeherstellers decken. Aktuell sind auf „El Cacao“ rund 120 Hektar mit zirka 100.000 Kakaopflanzen bepflanzt. Für die Aufzucht der Kakaopflanzen hat Ritter Sport eine eigene Baumschule errichtet, wo zurzeit rund 400.000 kleine Kakaobäume herangezogen werden.
Der eigene Kakaoanbau von Ritter Sport folgt Standards, die eine Zertifizierung nach UTZ Certified oder Rainforest Alliance ermöglichen, sobald die erste Ernte erfolgt. Insgesamt investiert Ritter Sport jährlich rund 5 Mio. Euro in „El Cacao“, „Cacaonica“ und weitere Projekte zum Anbau nachhaltigen Kakaos. „Ein Betrag, der in Relation zu unserem Umsatz den Vergleich mit den Investitionen der großen internationalen Konzerne nicht zu scheuen braucht“, betont Alfred T. Ritter.