17.01.2018 | Industrie

Haribo wehrt sich gegen Vorwürfe von „ARD-Markencheck“

Die Haribo-Gruppe, Bonn, wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe, die in der Sendung „ARD-Markencheck“ im Oktober 2017 erhoben wurden.
Die Sendung des WDR behauptete, dass Vorlieferanten des Fruchtgummiherstellers gegen das Tierwohl verstoßen hätten und bei der Gewinnung von Carnauba-Wachs menschenunwürdige und gesetzeswidrige Bedingungen vorherrschten.

Haribo hat daraufhin unabhängige und zertifizierte Auditoren des Prüfinstituts Lacon GmbH und des unabhängigen Zertifizierungsunternehmens Flocert GmbH beauftragt, bei seinen Lieferanten und deren Vorlieferanten zu prüfen, was an den Vorwürfen dran ist. „Wir haben die Vorwürfe sehr ernst genommen und einen großen Aufwand betrieben, um hier schnell ein unabhängiges und fundiertes Bild zu bekommen", sagte ein Unternehmenssprecher.

Das Ergebnis der unabhängigen Auditoren ist in beiden Bereichen eindeutig: Weder an der Gelatine-Gewinnung noch an den Arbeitsbedingungen auf den einschlägigen Carnauba-Wachs-Plantagen in der Haribo-Lieferkette sei etwas grundlegend zu bemängeln. Der Fernsehsender hatte in beiden Fällen Bilder gezeigt, ohne selbst nach ausdrücklicher Bitte von Haribo offenzulegen, wo und wann genau die Aufnahmen entstanden sind.

Zum Newsletter anmelden

 
*