Philipp Hengstenberg folgt auf Stephan Nießner als Präsident des Lebensmittelverbands Deutschland
Nießner, Mitglied der Ferrero Deutschland GmbH, hatte sich mit Eintritt in den Ruhestand nicht mehr zur Wahl gestellt. In seiner Abschiedsrede resümierte er über einige Highlights seiner Amtszeit und betonte die Notwendigkeit des Namenswechsels: „Es war mein Ziel, die hochqualifizierte rechtliche und naturwissenschaftliche Expertise des BLL und seine Ausrichtung als Dienstleister für die Mitglieder zu bewahren, zu stärken und gleichzeitig der zunehmenden Medialisierung und Politisierung der Lebensmittelthemen Rechnung zu tragen. Dazu gehört auch ein Name, der die Stärke des Verbands repräsentiert."
Der Umwelttechnologe Hengstenberg, Geschäftsführer Supply Chain des gleichnamigen Familienunternehmens, erklärte in seiner Antrittsrede, dass der neue Name auch ein neues Selbstverständnis des Verbands darstellen sollte: „Es reicht heute nicht mehr aus, lebensmittelrechtlich zu argumentieren und zu agieren. Denn neben Recht und Wissenschaft sind längst Kommunikation und Wertediskussionen getreten. Verbandsarbeit heißt, dass man gemeinsam stärker ist. Wir werden diesen Wandel nutzen, um aus dem neuen Namen unseres Verbandes auch eine neue gemeinsame Stärke zu ziehen. Das muss gar nicht zwingend heißen, dass man immer dieselbe Meinung vertritt, der Schlüssel ist die Akzeptanz und der Respekt gegenüber der Haltung der Anderen."