Die Barry Callebaut Gruppe hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2023/24 (bis 29. Februar 2024) ein Verkaufsmengenwachstum von 0,7 Prozent auf 1,139 Mio. Tonnen erzielt.  

Im zweiten Quartal stieg das Volumen laut Mitteilung vor dem Hintergrund des herausfordernden Marktumfelds robust um 1,0 Prozent.

Global Chocolate erreichte ein Volumenwachstum von 1,0 Prozent und schnitt damit besser ab als der Gesamtmarkt für Schokoladen-Süßwaren, der laut NielsenIQ rückläufig (- 2,0 %) war (Volumenwachstum ohne E-Commerce - 26 Länder, August 2023 - Januar 2024; Daten an Berichtsperiode von Barry Callebaut angepasst; die Daten von Nielsen geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder). Im „Hochinflationsumfeld“ spüren Lebensmittelhersteller weiter die niedrigere Nachfrage der Konsumenten. Barry Callebaut habe dem dank des „diversifizierten Geschäftsmodells“ entgegenwirken können und von der höheren Nachfrage nach Private-Label-Schokolade profitiert. Das Volumen von Gourmet & Spezialitäten wuchs nach Konzernangaben im hohen einstelligen Prozentbereich mit einer anhaltend starken Nachfrage in allen Regionen, was durch die BC-Next-Level-Initiativen gestützt wird.

Die meisten Global-Chocolate-Regionen verzeichneten ein positives Volumenwachstum. Westeuropa trug am meisten zum gestiegenen Volumen von Global Chocolate bei (+ 2,2 %). Hier zeigte sich besonders die höhere Nachfrage nach Private-Label-Schokolade und auch die solide Nachfrage nach dem Gourmet-Angebot. Zentral- und Osteuropa verzeichnete ein robustes Wachstum (+ 3,5 %), begünstigt durch die Volumenerholung der Lebensmittelproduzenten in der Türkei und in Südosteuropa und starker Ergebnisse im Bereich Gourmet.

Der Gruppen-Umsatz im ersten Halbjahr betrug 4,643 Mrd. Schweizer Franken, was einem Anstieg von 19,6 Prozent in Lokalwährungen entspricht (+ 11,1 % in CHF). Der Bruttogewinn lag bei 663,1 Mio. Schweizer Franken, was einem Wachstum von 8,6 Prozent in Lokalwährungen entspricht (- 0,2 % in CHF). Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) belief sich auf 339,4 Mio. Schweizer Franken – ein Anstieg von 7,9 Prozent in Lokalwährungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (- 2,6 % in CHF).