Mars kündigt Investitionen von 1 Milliarde Euro für EU-Standorte an
Wie das Unternehmen mitteilte, knüpft Mars damit an die mehr als 1,5 Mrd. Euro an, die der Konzern in den vergangenen fünf Jahren in die europäische Produktion investiert hat – mit dem Ziel, Standorte zu modernisieren, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette voranzutreiben. DieInvestitionen stärkten die 24 Produktionsstätten in zehn EU-Ländern, hießt es weiter, wobei 85 Prozent der in der EU verkauften Mars-Produkte lokal innerhalb der EU produziert werden. Die Region dient zudem als bedeutender Export-Hub in über 100 Märkte weltweit. In Europa sind laut Angaben 25.000 Mitarbeiter direkt für das Familienunternehmen tätig.
Durch die Erneuerung und Erweiterung der Anlagen werden laut den Angaben Effizienz, Produktqualität und Innovationskraft gesteigert, etwa durch neue Verpackungstechnologien oder neue Kaugummiformate wie den Extra Refreshers. Um das Wachstum weiter von den Emissionen zu entkoppeln, werden Nachhaltigkeitsinitiativen entlang zentraler Stufen der Wertschöpfungskette entwickelt. So wurde wurde die Eiscreme-Fabrik in Steinbourg in Frankreich, die Snickers-, Twix- und Bounty-Eisriegel produziert, 2022 vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt und ist damit das erste Mars Werk weltweit, das frei von fossilen Brennstoffen ist.
Außerdem wird Mars zwischen 2023 und 2027 rund 250 Mio. Euro in die Schokoladenfabrik in Janaszówek in Polen investieren, um moderne Automatisierungslösungen einzuführen und die Kapazität des Standorts um 63 Prozent zu erhöhen. Im deutschen Werk in Viersen, wo Produkte der Marken Twix und Balisto hergestellt werden, investiert der Konzern in Kapazitätserweiterung, Modernisierung und Automatisierung, insbesondere im Bereich der Verpackungsstraßen. In Deutschland verfügt Mars über sechs Standorte und beschäftigt aktuell etwa 2.200 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz 2024 belief sich hier auf mehr als 2 Mrd. Euro.
„Wir denken langfristig, setzen auf Europa und möchten weiteres Wachstum fördern - zum Vorteil der Verbraucher und Verbraucherinnen sowie der Wirtschaft in den EU-Mitgliedsstaaten. Unsere Investitionen sind darauf ausgerichtet, unsere Aktivitäten weiterhin auf dem hohen, global wettbewerbsfähigen Produktionsniveau und im Einklang mit den langfristigen Prioritäten der EU zu halten“, erklärte Claus Aagaard, CFO von Mars.