
NielsenIQ: Ausgaben pro Einkaufsakt und Frequenz sind im Vorjahr gestiegen
Dies ist erneut auf das höhere Preisniveau zurückzuführen, wie NielsenIQ anlässlich des aktuellen Süßwarenmonitors berichtet. Doch die Verbraucher haben deswegen nicht auf Süßwaren und Salzige Knabberartikel verzichtet; denn auch absatzseitig stieg der Markt mit 1,86 Mio. Tonnen um 0,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023.
Das Marktforschungsinstitut teilte mit, dass der Report mit dem neuen Tool Discover erstellt und um einige Charts des Haushaltspanels ergänzt wurde. So zeigen die Daten des Haushaltspanels, dass im Vorjahr nicht nur die Ausgaben pro Einkaufsakt um 7,2 Prozent gestiegen sind, sondern auch die Frequenz, also die Einkaufsakte pro Käuferhaushalt (+ 2,7 %).
Im Detail gewannen 2024 alle vier Warengruppen an Umsatz, wobei vor allem die Salzigen Snacks auch absatzseitig um 5,0 Prozent auf 482.000 Tonnen zulegten (Umsatz + 7,7 % auf 4,9 Mrd. €), während die Schokoladenwaren als einzige Kategorie einen Rückgang in der Menge um 2,4 Prozent (639.000 t) verzeichneten. Nach 2023 weisen die Zuckerwaren erneut mit einem Zuwachs um 10,4 Prozent auf 3,09 Mrd. Euro den höchsten Umsatzanstieg auf – bei einem leichten Mengenplus von 1,7 Prozent (368.000 t). Die Schokoladenwaren vereinen mit einem Umsatz von 8,4 Mrd. Euro derzeit 43,6 Prozent des Markts auf sich, Gebäck kommt mit einem Umsatzvolumen von 2,87 Mrd. Euro auf einen Anteil von 14,9 Prozent.
Die Umsätze im Bereich der Jahresartikel erhöhten sich mit 7,7 Prozent (17,08 Mrd. €) stärker als bei den Saisonartikeln, deren Verkäufe um 3,4 Prozent auf 2,19 Mrd. Euro stiegen. Beim Absatz wuchsen die Jahresartikel um 1,0 Prozent, wohingegen die Saisonartikel um 1,5 Prozent verloren.
Bei den Vertriebsschienen attestieren die Marktforscher von NielsenIQ den Discountern mit einer Zunahme der Süßwaren- und Snacks-Verkäufe um 662,0 Mio. Euro sowie den kleinen und großen Verbrauchermärkten (gesamt + 467,7 Mio. €) die höchsten Gewinne im Vergleich zu 2023. Die Drogeriemärkte erhöhten ihre Verkäufe im Vorjahr überdurchschnittlich bei den Salzigen Snacks.