
Gepa fordert klare Verantwortung für Folgen des Klimawandels
Als Mitglied des Forum Fairer Handel setzt sich die Gepa dafür ein, dass Gelder aus dem #lossanddamage Fonds direkt an kleinbäuerliche Genossenschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen fließen. „Eine faire Verteilung der Klimafinanzierung ist entscheidend, um wirksame und gerechte Anpassungsmaßnahmen zu ermöglichen“, betont GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger.
Im Rahmen der Gepa-Aktion „Mit Snacken die Welt retten" waren im Rahmen der Fairen Woche im September 12.486 Euro für Klimaprojekte bei zwei Gepa-Handelspartnern im Globalen Süden zusammengekommen. Damit wird zum einen ein dynamisches Agroforstsystem beim Gepa-Kakaopartner COOPROAGRO gefördert. Bis 2030 möchte COOPROAGRO ihren kompletten Kakaoanbau auf ein „dynamisches Agroforstsystem" (DAS) umstellen, um sich besser gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu schützen. Ziele der Umstellung sind z. B. die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und der Artenvielfalt sowie eine Steigerung der Kakaoproduktion. Zudem profitieren ein Baumpflanzprojekt und Trainings für Imker in Guatemala von der Förderung durch die Gepa-Spenden. Ziel dabei ist es, die Bauern für den Einfluss der Bäume auf die Umwelt zu sensibilisieren. Außerdem sollen die Schulungen zur Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten der Menschen beitragen.